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Mantel nähen mit Hongkong Nähten

Tipps & Tricks mit meiner JUKI UX8

[Werbung] Dieser Beitrag ist in Kooperation mit JUKI entstanden.

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Ich liebe neue Herausforderungen und heute habe ich mich einer ganz besonderen gestellt: Ich habe mir einen Mantel genäht – mit Hongkong Nähten. Das heißt, ich habe alle offenen Nahtkanten mit Schrägband eingefasst. Seit einigen Monaten begleitet mich meine treue Begleiterin, die Juki HZL UX8, und ich kann nicht genug betonen, wie sehr ich sie liebe. Ich habe euch bereits gezeigt, wie ich mit dieser Maschine flutschige Stoffe und sogar Leder nähe. Heute widme ich mich einem persönlichen Projekt, denn ich fühle mich mit dieser Maschine so sicher, dass ich mich eben auch an neue Herausforderungen wage. Im Laufe der letzten Monate habe ich einige super tolle Funktionen an meiner Nähmaschine entdeckt, die ich euch heute im Video auch nochmal genauer zeige.

 

Material

 

Ich liste euch hier das Material auf, das ich verwendet habe:

Mantel Hamburg

Der Schnitt, den ich für meinen Mantel verwende, stammt von der lieben Annika von Nika Studio und heißt "Mantel Hamburg". Annika habe ich dieses Jahr auf der H+H Messe getroffen. Dieser Mantel eignet sich durchaus auch für Anfänger. Ihr könnt ihn mit oder ohne Kapuze nähen und habt die Wahl, ob ihr ein Innenfutter verwenden möchtet oder nicht. In meinem Fall entschied ich mich dafür, den Mantel ohne Futter bis auf die Kapuze zu nähen.

Hongkong Nähte

Die Hongkong-Nähte sind das Highlight dieses Nähprojekts. Diese Technik ermöglicht es, die Kanten des selbstgemachten Mantels auf eine professionelle und schicke Weise zu veredeln. Mit Schrägband eingefasst, erzeugen Hongkong-Nähte nicht nur eine saubere Kante, sondern verleihen dem Mantel auch einen individuellen Touch.

Ein Trick gegen Schrägband-Frust: Ich gestehe, ich gehöre zu denjenigen, die Schrägband annähen nicht gerade zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zählen. Für diese Aufgabe habe ich mir die Unterstützung meines Kantennähfüßchens an meiner Juki UX8 geholt. Mit diesem speziellen Nähfuß nähte ich das Schrägband, wobei ich die Nadel ein kleines Stück weiter rechts einstechen ließ als die Führung des Füßchens. Diese Führung folgt der ersten Falz des Schrägbands. Dadurch wird die Naht nicht genau auf der ersten Falz platziert, sondern leicht daneben. Das hat den Vorteil, dass das spätere Umschlagen des Schrägbands deutlich einfacher wird, um die erste Naht zu überdecken und ein makelloses Ergebnis zu erzielen. Auch diese zweite Naht setzte ich wieder mit dem Kantenfuß. Und ich muss sagen, das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! So haben wir uns eine Menge Arbeit und Frust erspart und ein elegantes Finish für unseren Mantel geschaffen.

Meine JUKI HZL-UX8

Ich bin ein riesiger Fan meiner neuen Nähmaschine – der JUKI HZL-UX8. Egal ob flutschige Stoffen, dicken Materialien wie Leder, Taschen und Rucksäcke oder auch solche Projekte wie dieser Mantel haben super geklappt. Ich konnte wieder viele neue Funktionen an ihr nutzen und habe viel gelernt. 

Der eingebaute Obertransporteur, vielen Füßchen, Stiche und der Nadeleinfädler waren extrem hilfreiche Funktionen bei diesem Projekt. 

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