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Zuschnitt mit dem Beamer

Billig-Beamer & einfaches Kalibrieren

*Alle mit AL gekennzeichneten Links sind Affiliate Links. Das heißt, wenn ihr über diesen Link kauft, entstehen euch keine Zusatzkosten, aber ich bekomme eine kleine Provision.


Heute dreht sich hier alles um das innovative Konzept des Stoffzuschnitts mit einem Beamer. Diese Methode revolutioniert die Art und Weise, wie wir Stoffe für unsere Nähprojekte vorbereiten. Stell dir vor, du kannst deine Schnittmuster direkt auf den Stoff projizieren, ohne sie ausdrucken und mühsam zusammenkleben zu müssen. Genau das ermöglicht der Beamer-Zuschnitt!

 

Der Einsatz eines Beamers zum Projizieren von Schnittmustern kann dabei eine wahre Erleichterung sein. Ich weiß aber auch, dass sich das viele wahnsinnig kompliziert vorstellen, Angst haben vor dem Kalibrieren oder auch gar nicht wissen, ob ein preiswerter Beamer reicht oder sie hierfür richtig viel Geld ausgeben müssen.

 

Im YouTube Video nehme ich euch mit, wie ich meinen super günstigen Mini Beamer einrichte und kalibrieren. Ich versuche euch die Angst zu nehmen und eine mobile Lösung zu zeigen, falls ihr keinen festen Nähplatz zum Zuschneiden habt. 

Was brauche ich?

Was ich verwende:

Ich habe diesen Mini Beamer (AL) auf einem Amazon Event gewonnen – es ist wohl einer der best-verkauftesten Beamer auf der Plattform. Daher habe ich mich nicht lange mit der Suche nach dem perfekten Beamer auseinander gesetzt, sondern einfach genommen was da ist. Und tatsächlich mache ich auch mit dem Mini Beamer sehr schnell Erfolge und ein Zuschnitt ist auch damit unkompliziert und eben relativ günstig möglich. 

 

 

Zusätzlich zu dem Beamer nutze ich einfaches Tischstativ (AL). Das Stativ sorgt dafür, dass der Beamer stabil und in der richtigen Höhe positioniert werden kann. Es ist entscheidend, dass der Beamer senkrecht nach unten gerichtet ist, um eine genaue Projektion des Schnittmusters auf den Stoff zu gewährleisten. Ein Tischstativ ist leicht, einfach zu transportieren und schnell aufzubauen, was es zur perfekten Lösung für eine mobile Nähstation macht. Achtet unbedingt darauf, wie weit euer Beamer von der Projektionsfläche entfernt sein muss. Bei mir sind es 1 bis 4 Meter und mit dem Stativ habe ich einen Abstand von gut 1,6 m zum Boden. Davon hängt nachher auch die Größer der Projektionsfläche ab. Bei mir sind das etwa 75 cm x 1,3m – da kann ich also schon einiges mit darstellen an Schnittteilen.

 

Außerdem benötigst du einen Laptop oder ein Tablet, um die Schnittmuster-Datei zu öffnen und an den Beamer zu senden. Ich gehe an dieser Stelle einfach mal davon aus, das wir alles so etwas haben.

 

Zu guter letzt brauchst du natürlich dein Schnittmuster in digitaler Form, vorzugsweise als Beamer-optimierte Datei. Diese Dateien sind speziell so gestaltet, dass sie gut mit dem Beamer funktionieren, mit klaren Linien und gut sichtbaren Markierungen. Im besten Fall, hat die Beamerdatei auch eine Ebenenfunktion, sodass ihr Größen, die ihr nicht braucht, ausblenden könnt. 

 

Kalibrierung

Die Kalibrierung des Beamers ist ein entscheidender Schritt, um beim Stoffzuschnitt präzise Ergebnisse zu erzielen. Eine sorgfältige Kalibrierung stellt sicher, dass die Größe und Proportionen des projizierten Schnittmusters genau mit den tatsächlichen Maßen übereinstimmen. Um diesen Prozess zu erleichtern, biete ich eine kostenlose Kalibrierungsdatei an, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurde.

 

Diese Kalibrierungsdatei umfasst eine ausdruckbare Version auf zwei Seiten sowie zwei digitale Versionen für den Beamer – eine für helle und eine für dunkle Stoffe Untergründe. Drucke dir die Druckdatei auf 100 % aus und messe die Quadrate nach. Das dient als Referenz auf deiner Zuschneidefläche. Anschließend wird die entsprechende Beamer-Datei (hell oder dunkel) am Rechner geöffnet und auf die Druckvorlage projiziert. Zuerst stellst du den Beamer scharf. Richte den Beamer dann so aus, dass die roten Linien alle übereinstimmen: Dafür muss der Beamer gerade angebracht werden und die Trapez Korrektur kann hier genutzt werden. 

 

Verstelle jetzt den Zoom Faktor deiner Datei am Rechner so lange, bis die projizierten Quadrate genau mit denen auf dem Ausdruck übereinstimmen. Notiere dir diesen Wert am besten, dann bist du beim nächsten Mal etwas schneller. Bei mir waren es etwa 32 % – das ist aber bei jedem durch den Abstand vom Beamer zum Boden anders. Öffne dann die Beamer Datei deines Schnittmusters und stelle hier eben genau den gleichen Zoomfaktor ein. Überprüfe das Kontrollquadrat und wenn alles passt, kannst du mit dem Zuschnitt loslegen. 

 

Alle Rechte der Dateien liegen bei DIY Eule (R) / Nastasia Mohren. Die Vervielfältigung, Entfremdung oder Neu-Uploads der Dateien ist nicht gestattet.

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